Abraham Auerbach wurde 1763 in Buchsweiler im Elsass geboren und starb am 3. November 1846 in Bonn. Sein Vater war Rabbiner Selig Aviezri Auerbach, seine Mutter war die Tochter von Rabbiner Isaak Sinzheim von Trier.

Abraham begann früh in Worms mit dem Studien von Tora und Talmud, wurde in Bischheim zum Rabbiner ordiniert und studierte aus Interesse andere wissenschaftliche Fächer in Straßburg. Er erbte den Nachlass der Schriften und jüdischen Lehrbücher seines Vaters, seines Großvaters und seines Schwiegervaters.

In erster Ehe war er mit der Tochter seines Onkels, Gittel Sinzheim, in zweiter Ehe mit Esther Rebecca Oppenheim, Tochter eines Talmudgelehrten verheiratet. Insgesamt hatte er 21 Kinder, davon vier aus erster Ehe.

Prägend für sein Leben waren die wechselvolle Zeit der Französischen Revolution und die Zeit der napoleonischen Herrschaft sowie die Auseinandersetzung mit dem aufkommenden liberalen Judentum. Auerbach blieb sein Leben lang der Orthodoxie treu, auch (fast) alle Nachfahren. Vier von fünf Söhnen wurden ebenfalls Rabbiner.

Foto des Grabsteins von Abraham Auerbach auf dem Jüdischen Friedhof Bonn-Schwarzrheindorf, Archiv Kinderlehrhaus e.V./G. Koch.

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